11.12.2011 Zweiter Schultag Mutig und selbstbewusst (wahrscheinlich sah es für die Beobachter anders aus)! Zuerst wird mein Gerät zusammengebaut, von mir nach Anleitung. Uff, ganz viele Schläuche, Ventile, Haken und Ösen... und die Flasche hat schon ein Gewicht. Dann   ins   Wasser,   wieder   Flossen   an   und   die   Taucherbrille   auf,   diesmal   eine   Leihbrille,   die   wesentlich   kleiner   ist   als   mein Schätzchen. Bevor   es   ins   Wasser   geht   den   Bleigurt   um   die   Hüften,   hat   einen   guten   Halt.   Dann   ins   Wasser,   uhii,   kalt   heute,   rund   30   Grad,   15 Grad an jedem Ende. Das   Jacket   ins   Wasser,   aufpumpen,   draufsetzen   und   anziehen,   naja,   klappt   nach   ein   paar   Versuchen...   Münchhausen   auf   der Kanonenkugel! Jacket schließen, mehrere Klettverschlüsse, Hakenverschlüsse, sowie die Schultergurte anpassen. Jetzt das Mundstück nehmen, einatmen, ausatmen und abtauchen. Und...auf   den   Bauch   legen...   geht   auch,   aber   den   Kopf   bekomme   ich   nicht   gehoben,   da   stört   die   Flasche,   sie   sitzt   zu   hoch. Also auftauchen   und   Hilfe   suchen.   Die   Flasche   wird   mit   Hilfe   des   Tauchlehrers   nach   unten   versetzt.   Erneutes   abtauchen   und   dann geht es in Richtung tiefes Wasser. Diesmal   beginne   ich   direkt   am Anfang   mit   dem   Druckausgleich,   wahrscheinlich   alle   20   Zentimeter   entlaste   ich   meine   Ohren   und komme   tatsächlich   unten   an.   Wir   durchqueren   das   Becken   und   schauen   anderen   Tauchlehrern   mit   ihren   Schülern   zu.   Zu meinem   Entsetzen   nimmt   ein   Tauchlehrer   seine   Brille   ab   und   schwimmt   ohne   diese   nach   oben,   so   etwas   wollte   ich   jetzt eigentlich nicht sehen, aber meine Brille sitzt ja noch dort wo sie hingehört. Es   geht   zurück.   Im   flachen   Wasser   dann   die Aufforderung   mit   den   ersten   Übungen   zu   beginnen,   ob   ich   dafür   wohl   schon   bereit bin?? Wenn ich das Tauchen wirklich lernen will, dann muss ich es jetzt auch probieren, also "JA" wir machen eine Übung. Zuerst   über   Wasser   die   Vorführung,   inklusive   der   dazugehörenden   Zeichensprache,   dann   abtauchen,   Vorführung   unter   Wasser durch den Tauchlehrer und dann ICH. Mundstück   herausnehmen,   weiter   ausatmen   und   Mundstück   wieder   in   den   Mund   nehmen.   Klingt   einfach,   aber   der   Kopf   sagt: Mundstück aus dem Mund = keine Luft!! Ab   nach   unten,   nach   der   Vorführung   durch   den   Tauchlehrer,   mein   Einsatz,   noch   einmal,   zweimal   einatmen,   dann...Mundstück aus    dem    Mund,    gar    nicht    so    schwer    und    die    Luft    reicht    auch,    weiter    ausatmen,    dann    das    Mundstück    in    den    Mund und..........Wasser   in   der   Brille.   Ich   bin   überrascht,   schlucke   aber   kein   Wasser.   Anmerkung   meines   Tauchlehrers:   Du   hast   die linke   Hand   genommen!   Ok,   dann   das   Ganze   mit   rechts.   Aber   es   ändert   nichts,   wieder   Wasser   in   der   Brille,   klar,   kann   ja   auch nicht   wirklich   an   der   Hand   liegen.   Das   Wasser   stört   mich   nicht   wirklich,   mein TL   bekommt   auch   immer   Wasser   in   die   Maske,   und ignoriert   es   einfach.   Dritter   Versuch:   Mundstück   raus,   Mundstück   rein,   Wasser   in   der   Maske,   ignorieren   und   dann   die   Maske ausblasen. Geschafft und stolz, kein Wasser geschluckt. Jetzt   das   Ganze   im   tiefen   Beckenbereich.   Ist   etwas   anderes,   irgendwie   wieder   eine   Kopfsache   die   sagt,   viel   Wasser   (ganze   2,5 Meter) über mir. Mein TL gibt mir Halt und ich schaffe die Übung, Mundstück raus und rein, Wasser aus der Maske! Nächste   Übung,   direkt   im   tiefen   Wasser,   Brille   voll   Wasser   laufen   lassen   und   ausblasen.   OK,   drei   Tropfen   Wasser   in   die   Maske und schnell wieder raus damit. Mein TL macht es noch einmal vor. Maske voll laufen lassen und dann entleeren! Meine Zeichensprache heißt, für mich nicht direkt im tiefen Wasser, erst im flachen üben. Wir tauchen wieder auf und diese Übung wird nächste Woche dran sein. Mein Fazit: Es macht Spaß und ich brauche noch viel Übung!
Eine weitere Freizeitbeschäftigung von mir ist das Erlernen des Sporttauchens. Man begibt sich unter Wasser, um die Schönheit der Meere, Seen und Flüsse zu erkunden und das Gefühl der Schwerelosigkeit unter Wasser zu erleben.
Sporttauchen  
Impressum
© Asmidiske 2016
              Besucher: