08. Januar 2012 ~~ Vierter Schultag
Eine weitere Freizeitbeschäftigung von mir ist das Erlernen des Sporttauchens. Man begibt sich unter Wasser, um die Schönheit der Meere, Seen und Flüsse zu erkunden und das Gefühl der Schwerelosigkeit unter Wasser zu erleben.
Sporttauchen  
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Neues Jahr, neue Vorsätze. Der   Aquafitnesskurs   platzt   aus   allen   Nähten,   alle   mit   guten   Vorsätzen   für   2012.   Daher   brechen   Dirk   und   ich kurzerhand den ersten Kurs ab und entscheiden uns fürs Tauchen, danach gibt es dann Fitness. Zuerst   mal   den   Shorti   (=kurzer   Neoprenanzug)   anziehen.   Das   funktioniert   im   Wasser   am   Besten.   Daher   folge   ich Dirk    ins    Becken    und    steige    in    meinen    Shorti.    Tatsächlich,    hier    klebt    nichts    und    das   Anziehen    gestaltet    sich wesentlich einfacher als die erste Anprobe zu Hause. Nach   drei   Wochen   Pause,   und   mit   wenig   Erfahrung,   baue   ich   jetzt   unter Aufsicht   mein   Gerät   zusammen.   Dann   Luft ins   Jacket   und   ab   damit   ins   Wasser.   Im   Wasser   heißt   es   wieder   ein   bockiges   Pferd   zureiten.   Einmal   auf   die   Flasche setzen   und   versuchen   das   Jacket   anzuziehen.   Nach   einigen   Versuchen   klappt   es.   Jetzt   noch   alles   zuknöpfen   bzw. verschließen.   Und   jetzt   suche   ich   meinen   Lungenautomaten.   Irgendwie   hat   sich   der   Schlauch   in   meinem   Jacket verfangen,   d.h   erst   einmal   suchen,   finden   und   dann   befreien.   Mit   Hilfe   klappt   es   und   ich   bin   startklar.   Kurze   optische Verständigung   und   wir   tauchen   ab.   Zügig   geht   es   in   den   tiefen   Bereich   des   Beckens.   Mit   fünf   Kilo   Zusatzgewicht   ist mein Auftrieb für dieses Mal gebremst. Ich befinde mich immer in Nähe des Beckenbodens. Wir   beginnen   mit   den   Übungen,   Mundstück   entnehmen   und   wieder   in   den   Mund.   Dreimal   geübt,   klappt   aber   nicht wirklich   gut.   Jedes   mal   wenn   ich   das   Mundstück   heraus   nehme   sprudelt   die   Luft   lustig   weiter.   Die   Erklärung   dafür: An   der   äußeren   Seite   befindet   sich   eine   sog.   Luftdusche,   d.   h.   ein   empfindlicher   Knopf   den   man   drücken   kann,   damit Luft   kommt.   Und   wenn   man   das   Mundstück   mit   dem   Knopf   nach   unten   hält   wird   er   ausgelöst   und   die   Luft   sprudelt. Ich muss also das nächst Mal daran denken das Mundstück nach unten zu halten. Wir   drehen   noch   eine   Runde   und   dann   eine   neue   Übung.   Mein   TL   zeigt   mir,   wie   man   das   Jacket   auszieht   und   die Flasche   nach   vorne   holt,   das   wird   dann   erforderlich,   wenn   man   unter   Wasser   mal   die   Position   der   Flasche   auf   dem Rücken verändern muss. Hierbei sind etliche Schritte zu unternehmen. Faszinierend!   Bei   der   Vorführung   habe   ich   gehört,   wie   die   Kunststoffverschlüsse   wieder   in   einander   rasteten,   dieses typische „Klick“-Geräusch habe ich unter Wasser doch tatsächlich gehört. Dann   bin   ich   dran   mit   der   Übung.   Es   ist   ein   merkwürdiges   Gefühl,   denn   das   Jacket   hat   mir   doch   eine   gewisse Sicherheit vermittelt, und jetzt muss ich es ausziehen, aber was soll’s... Vorsichtig   öffne   ich   das   Jacket,   klettere   mit   dem   linken   Arm   aus   dem   Träger,   greife   mit   der   rechten   Hand   unter   die Flasche   und   ziehe   sie   nach   vorne   und   lege   sie   auf   meinem   rechten   Bein   ab.   Ufff...   jetzt   nicht   bewegen,   sonst   macht sich   die   Sache   selbständig.   Nun   wieder   anziehen...auch   das   schaffe   ich   mit   Hilfe.   Nun   drehen   wir   noch   eine   Runde im Becken und tauchen dann auf. Nun die Frage: Probieren wir noch eine Übung? Klar! Wechselatmung?!?! Ohhjee...nach   der   Erklärung   tauchen   wir   ab,   suchen   uns   ein   ruhiges   Plätzchen   und   platzieren   uns   gegenüber.   Dann die   Mundstücke   heraus   und   ab   sofort   nur   noch   abwechselnd   das   vom   TL   nutzen.   Zwei   Atemzüge   machen,   dann wieder   abgeben....   Ich   schiele   nach   meinem   Mundstück,   welches   sich   mittlerweile   von   mir   entfernt   hat.   Nach mehrmaligem   Wechsel   bekomme   ich   mein   Mundstück   durch   Dirk   zurück.   Jetzt   noch   Brille   mit   Wasser   füllen   und wieder    ausblasen.    Doch    diesmal    ist    meine    Brille    zu    fest    an    meinem    Kopf,    so    dass    ich    es    nicht    wirklich    gut ausgeblasen bekomme und Wasser schlucke, bzw. verschlucke mich am Wasser. Vorsichtig   durchatmen   und   die   Bitte   aufzutauchen.   Oben   angekommen   huste   ich   mir   das   bisschen   Wasser   aus. Tauchen   wir   noch   einmal   ab??   Ja.   Diesmal   mit   Hilfe   der   Luft   im   Jacket,   da   kann   man   doch   tatsächlich   mit   schweben, denn mit dem Ventil kann man die Luftzufuhr regulieren. Damit ist der heutige Tauchgang beendet. Und ab Freitag gibt es Theorie bei Markus